Die Universitäts-Stadt Marburg
hat einen Aktions-Plan 2022.
Darin steht:
- Das tut die Stadt
für behinderte Menschen. - So setzt die Stadt das Übereinkommen
für die Rechte behinderter Menschen um.
Das ist für das NETZWERK ARTIKEL 3
eine gute Nachricht zur Inklusion.
Das will die Stadt Marburg zum Beispiel tun:
- An der Volkshochschule soll es Kurse
für gehörlose Menschen geben. - In Gaststätten, Cafés und Restaurants soll es Behinderten-Toiletten geben.
- Es soll Spielplätze für Kinder
mit und ohne Behinderung geben.
Was sagen Vertreter und Vertreterinnen
von der Stadt Marburg zu ihrem Aktions-Plan 2022?
Dr. Thomas Spies ist der Oberbürgermeister von Marburg.
Er findet:
- Alle Menschen müssen Bildung bekommen.
- Alle Menschen müssen arbeiten können.
- Alle Menschen müssen Wohnungen finden können.
- Alle Menschen müssen Freizeit-Angebote
nutzen können. - Menschen mit Behinderungen dürfen nicht behindert werden.
- Menschen mit Behinderungen müssen
überall Zugang bekommen.
Kirsten Dinnebier ist Stadt-Rätin in Marburg.
Und sie ist die Sozial-Dezernentin in Marburg.
Sie kümmert sich für die Stadt Marburg um soziale Dinge.
Kirsten Dinnebier betont:
- Marburg ist die Teilhabe
von Menschen mit Behinderungen sehr wichtig. - Menschen mit Behinderungen müssen in Marburg mehr Teilhabe haben.
Monique Meier arbeitet als Sozial-Planerin für die Stadt Marburg.
Das überlegt sie
als Sozial-Planerin zum Beispiel:
Was kann man für die Menschen aus Marburg besser machen.
Monique Meier hat das Projekt „Aktions-Plan 2022“ geleitet.
Sie findet:
Durch den Aktions-Plan wird die Teilhabe
von behinderten Menschen in vielen Lebens-Bereichen besser.
Seit wann macht die Stadt Marburg etwas für die Teilhabe
von behinderten Menschen?
Die Stadt arbeitet seit vielen Jahren daran.
2017 gab es den ersten Aktions-Plan.
Jetzt hat die Stadtverordneten-Versammlung
von Marburg den zweiten Aktions-Plan verabschiedet.
Im Aktions-Plan 2022 geht es um mehr Themen als in dem ersten Aktions-Plan.
Im Aktions-Plan 2022 geht es vor allem darum:
Was tut die Stadt Marburg, damit behinderte Menschen wirklich teilhaben können.
Hier geht es
zur Internet-Seite von der Stadt Marburg.
Dort gibt es viele Infos, was Marburg
für die Teilhabe von behinderten Menschen macht.
Wer hat an dem Aktions-Plan 2022 mitgearbeitet?
Monique Meier hat
das Projekt geleitet.
Und es gab eine Projekt-Gruppe.
In der Projekt-Gruppe haben viele mitgearbeitet.
Zum Beispiel sie:
- Mitglieder vom Behinderten-Beirat
- Vertreter und Vertreterinnen von Marburger Vereinen
- Vertreter und Vertreterinnen von Marburger Ämtern
- Menschen mit verschiedenen Behinderungen
Warum hat die Stadt
den Marburger Aktions-Plan 2022 geschrieben?
Die Stadt will die Regeln
aus dem Übereinkommen
für die Rechte von behinderten Menschen umsetzen.
Die Stadt will das
Schritt für Schritt machen.
Der schwere Name für das Übereinkommen ist:
UN-Behindertenrechtskonvention.
Dieses Übereinkommen gilt fast überall auf der Welt.
Deshalb gilt das Übereinkommen auch für Marburg.
Hier geht es zu
dem Übereinkommen in Leichter Sprache.
Was hat sich Marburg
in seinem Aktions-Plan 2022 vorgenommen?
Insgesamt hat sich die Stadt
49 Dinge vorgenommen.
Die Projekt-Gruppe hat dabei selbst bestimmt:
Was wollen sie tun.
Die 49 Marburger Ziele haben
mit verschiedenen Themen
aus dem Übereinkommen für die Rechte
von behinderten Menschen zu tun.
Das sind die Haupt-Ziele aus dem Aktions-Plan:
- Alle Menschen sollen in Marburg
überall dabei sein können. - Alle Menschen sollen in Marburg
überall mitmachen können.
Oder in schwerer Sprache gesagt:
Das übergeordnete Ziel des Aktionsplans ist
eine inklusive Stadtgesellschaft und
eine umfassende Teilhabe für alle.
Hier geht es
zum Aktions-Plan 2022 von der Stadt Marburg.
Was will die Stadt Marburg zum Beispiel für Kinder
mit Behinderungen machen?
Die Marburger Spielplätze sollen für Kinder
mit Behinderungen besser werden.
Bis jetzt ist es zum Beispiel so:
Kinder im Rollstuhl können
auf vielen Spielplätzen nicht spielen.
- Die Tore lassen sich schwer öffnen.
- Es gibt hohe Stufen.
- Oft fehlen Griffe.
- Es gibt zu wenige oder keine Spiel-Geräte,
die auch Kinder im Rollstuhl benutzen können. - Manche Spiel-Geräte sind zu groß oder zu hoch.
Das soll sich ändern.
Das soll besser werden.
Darauf will Marburg jetzt bei allen Umbauten oder Neubauten von Spielplätzen achten:
- Die Spielplätze sollen
für Kinder mit und ohne Behinderungen interessanter und schöner werden. - Alle Kinder sollen dort spielen können.
- Kein Kind ausgeschlossen werden.
Was macht die Stadt Marburg,
damit der Aktions-Plan umgesetzt wird?
Die Verantwortlichen prüfen immer wieder:
- Machen alle das,
was im Aktions-Plan steht? - Was müssen alle tun, damit behinderte Menschen
in Marburg überall teilhaben können? - Wo muss der Aktions-Plan geändert werden?
- Wo muss der Aktions-Plan weiterentwickelt werden?
Was machen andere Städte und Gemeinden in Deutschland
für die Teilhabe
von behinderten Menschen?
Dazu gibt es ein neues Forschungs-Projekt.
Das Forschungs-Projekt untersucht zum Beispiel das:
- Was machen sie Städte und Gemeinden
für die Umsetzung vom Übereinkommen
für die Rechte von behinderten Menschen? - Wie arbeiten behinderte Menschen
an der Umsetzung mit?
Hier geht es
zu einem Bericht über das Forschungs-Projekt.
Der Bericht ist von den kobinet-nachrichten.
Der Bericht ist in schwerer Sprache.
Bild-Nachweis für die Zeichnung der Lebenshilfe Bremen:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013