Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion Copyright: Marleen Soetandi

Sprechblase mit dem Text Einfach erklärt; Susanne GöbelVom 16. bis 26. Februar finden
die 73. Internationalen Film-Festspiele
in Berlin statt.

Dieses Mal gibt es einige Hör-Filme
für blinde und sehbehinderte Film-Fans.

Und es gibt Angebote für Menschen
mit anderen Behinderungen.

Für das NETZWERK ARTIKEL 3 ist das
eine gute Nachricht zur Inklusion.

 

 

Logo der Berlinale 2023
© Berlinale 2023

 

Welche Angebote gibt es für blinde und sehbehinderte Menschen auf der Berlinale?

Der Deutsche Blinden- und Sehbehinderten-Verband schreibt dazu in seinem Rundbrief dvbs-direkt das:

Insgesamt laufen auf der Berlinale
10 Filme als Hör-Filme.

Die 10 Filme laufen an verschiedenen Terminen.

 

Zeichnung eines Smartphones mit diversen Apps
© Lebenshilfe Bremen

 

  • Das braucht man,
    um die Filme
    auch hören zu können:
  • ein eigenes Smart-Phone
  • einen Kopfhörer
  • eine besondere App
    auf seinem Handy

 

 

Die App heißt GRETA.

Fotos der GRETA App
© GRETA App

 

  • Die App gibt es für Android-Handys.

  • Die App gibt es für Apple-Handys.

 

 

Das ist wichtig:

  • Man muss sich die App
    vor der Film-Aufführung herunter-laden.

  • Und man muss sich auch die Hör-Datei für den Film
    vor der Film-Aufführung selbst herunter-laden.

 

 

 

Was, wenn man kein eigenes Smart-Phone hat?

Dann kann man sich ein Gerät ausleihen.

 

Wichtig:
Man muss das schon bei der Karten-Bestellung unbedingt sagen!

 

 

Zeichnung einer Uhr; es ist 18 Uhr 35.
© Lebenshilfe Bremen

Welche Unterstützung gibt
es für behinderte Menschen noch bei der Berlinale?

Ein paar Kinos bieten für behinderte Menschen einen früheren Einlass an.

 

Das gibt es in diesen Kinos:

  • das Kino Zoo Palast
  • das Kino International
  • das Kino Urania
  • das Filmtheater am Friedrichshain

 

In Englisch heißt der frühere Einlass:
Early Boarding.

 

 

 

Zeichnung einer bunt gemischten Menschengruppe: Frauen und Männer, junge und ältere Menschen, Menschen mit und ohne Behinderungen, Menschen mit verschiedenen Hautfarben
© Lebenshilfe Bremen

Warum ist der Berlinale die Inklusion
von behinderten Menschen wichtig?

Die Macher*innen von der Berlinale finden:

  • Vielfalt ist wichtig für die Gesellschaft,
  • alle Menschen sollen sich die Filme
    anschauen können,
  • alle Menschen sollen zu den Veranstaltungen
    gehen können.

 

 

Zeichnung einer blinden Frau und eines Mannes. Sie sitzen im Kino nebeneinander. Sie hat ein Handy in der Hand und Kopfhörer auf. Er hat eine Tüte Popcorn in der Hand.
© Lebenshilfe Bremen

Die Berlinale soll ein Ort sein:

  • an dem man gemeinsam
    im Kino sein kann,
  • an dem man gemeinsam Filme anschauen kann,
  • an dem man sich austauschen kann.

 

Deshalb arbeiten die Macher*innen von der Berlinale weiter daran:

  • es muss immer weniger Barriere geben,
  • es muss immer mehr inklusive Angebot geben.

 

 

 

Zeichnung eines Info-Zeichens: ein schwarzes i auf weißem Grund in einem Kreis mit blauem Hintergrund
© Lebenshilfe Bremen

Dafür gibt es dieses Jahr auf der Berlinale
genauere Infos zur Barriere-Freiheit.

 

Es gibt zum Beispiel diese Infos:

Zeichnung einer Rampe, die über 2 Treppenstufen liegt. Eine E-Rollstuhl-Fahrerin fährt die Rampe von links nach rechts hoch.
© Lebenshilfe Bremen

 

 

  • welche Orte haben Plätze
    für Rollstuhl-Fahrer*innen,

 

 

 

 

Zeichnung einer Frau und eines Mannes. Der Mann, rechts im Bild, gebärdet.
© Lebenshilfe Bremen

 

 

  • bei welchen Diskussionen
    gibt es Übersetzung
    in deutsche Gebärden-Sprache,



 

Fotos der GRETA App
© GRETA App
  • welche Filme gibt es
    über die Handy-App GRETA zum Mit-Hören,

 

 

 

  • wer sind die Ansprech-Personen für blinde und sehbehinderte Menschen, wenn Hör-Filme gezeigt werden

    Sie helfen bei Fragen weiter.
    Oder sie begleiten blinde und sehbehinderte Menschen zu ihren Sitz-Plätzen.



  • in welchen Kinos gibt es noch Barrieren

 

Auf der Internet-Seite von der Berlinale
stehen alle wichtigen Informationen zur Inklusion.

Die Infos sind in schwerer Sprache.

 

 

 

Bild-Nachweis für die Zeichnung der Lebenshilfe Bremen:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013