Kassel: "Das Fernassistenz-Projekt 'Barrierefreie Mobilität weiter denken: Das Recht auf Mobilität' wurde für den Deutschen Mobilitätspreis des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr in der Kategorie New Mobility nominiert", freut sich Per Busch aus Kassel. Er setzt sich schon seit geraumer Zeit für die Etablierung von Fernasistenz-Angeboten in verschiedenen Lebensbereichen ein, um behinderten Menschen eine bessere Teilhabe zu ermöglichen. Die Nominierung für den Deutschen Mobilitätspreis ist nach Ansicht des selbst blinden Aktiven für Fernassistenz ein weiterer Durchbruch für die Idee, die in Deutschland leider immer noch in den Kinderschuhen stecke und gute Möglichkeiten für angemessene Vorkehrungen zur Verbesserung der Teilhabe behinderter Menschen in verschiedenen Lebensbereichen biete.
„Ziel des Fernassistenz-Projekts ist ein gemeinnütziger Service, der blinde, sehbehinderte, ältere und kognitiv eingeschränkte Menschen über eine App mit gut ausgebildeten, vertrauenswürdigen Assistenzkräften verbindet. Sie sollen bei Orientierungs-, Lese- und Verständnisschwierigkeiten und der Überwindung von Mobilitätsbarrieren helfen. Damit sind nicht Stufen oder zu enge Durchgänge gemeint, sondern schlecht bedienbare Apps und Webseiten, unübersichtlich visualisierte Daten, unverständliche Touchscreens oder schlecht lesbare Fahrpläne. Mittels einer Fernassistenz-App können Menschen sich in solchen Situationen einfach und jederzeit Augen und Sachverstand von professionellen Fernassistenzkräften leihen. Barrieren überwinden, Ziele erreichen – für mehr Selbstständigkeit, Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung für alle“, heißt es in der Darstellung des Fernassistenz-Projektes auf der Internetseite des Deutschen Mobilitätspreis in der Kategorie New Mobility.
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