Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion Copyright: Marleen Soetandi

Franz-Josef HankeMarburg/Lahn: Ottmar Miles-Paul vom Projekt Gute Nachrichten zur Inklusion des NETZWERK ARTIKEL 3 hat es endlich geschafft und ist mal wieder nach Marburg gefahren, wo er drei Jahre lang gelebt hat. Dort traf er u.a. auch auf den blinden Journalisten Franz-Josef Hanke, der seit vielen Jahren als Journalist wirkt und immer wieder auch Beiträge für den Online-Nachrichtendienst zu Behindertenfragen kobinet-nachrichten verfasst. Ein Fundstück, das Ottmar Miles-Paul aus Marburg mitgebracht hat, sind die Marburg News. Franz- Josef Hanke betreibt diesen Online-Nachrichtendienst zusammen mit anderen Aktiven schon seit vielen Jahren und berichtet dabei auch immer wieder über Themen, die behinderte Menschen betreffen. 

So veröffentlichten die Marburg News zum Beispiel einen Beitrag über die Ergebnisse einer Befragung behinderter Jugendlicher. Ein gutes Beispiel, wie die Beteiligung und Selbstvertretung behinderter Jugendlicher vor Ort gefördert werden kann, findet Ottmar Miles-Paul. „Die Ergebnisse der Befragung zu inklusiven Angeboten hat die Stadt vorgestellt. Sie möchte Jugend all jenen ermöglichen, die strukturell davon ausgeschlossen sind. ‚Jugendliche sind individuell und vielfältig‘, heißt es in dem Abschlussbericht, der die Freizeitwünsche und Bedürfnisse von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen in den Blick nimmt. Dabei wird deutlich: Genauso vielfältig muss das Angebot sein, damit sie sich beteiligt und in ihrer Individualität respektiert fühlen. ‚Uns ist es wichtig, unsere Angebote nah an den Bedürfnissen der Menschen zu orientieren‘, erklärte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen. ‚Darum freut es uns umso mehr, dass es gelungen ist, mit Jugendlichen und Heranwachsenden mit Beeinträchtigungen darüber ins Gespräch zu kommen, was ihre Interessen und Ideen zur Freizeitgestaltung betrifft. Jedes Interview und jeder Onlinefragebogen hat dazu beigetragen, Handlungsempfehlungen zu entwickeln, um die Bedarfe zu erkennen und unsere Angebote zukünftig daran ausrichten zu können.‘ Der Fachdienst Jugendförderung der Universitätsstadt Marburg hatte in enger Kooperation mit dem Verein zur bewegungs- und sportorientierten Jugendsozialarbeit Marburg (bsj) eine Erhebung zum Freizeitbedarf von jungen Menschen mit Beeinträchtigung im Alter von 11 bis 25 Jahren beauftragt und begleitet. Unter dem Titel ‚Alle dabei!‘ wurden Jugendliche im Raum Marburg zwischen Mai und November befragt. Die Umsetzung erfolgte über einen Onlinefragebogen, Einzelinterviews mit Jugendlichen sowie Gruppeninterviews mit Eltern“, heißt es unter anderem Im Beitrag von Marburg News.

Link zum vollständigen Beitrag und zu weiteren Infos