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Uta Lauer - Foto: Leander WattigNauen: Inklusion wird auch ganz entscheidend vom Engagement einzelner Menschen gestaltet. Uta Lauer aus dem brandenburgischen Nauen ist eine solche Person. Sie hat sich einfach dran gemacht und einen eigenen Verlag gegründet. Denn ihr und ihren Mitstreiter*innen ist es wichtig, dass es mehr Bücher in Einfacher Sprache gibt. Das erfuhr der Koordinator des Projektes Gute Nachrichten zur Inklusion des NETZWERK ARTIKEL 3, Ottmar Miles-Paul, als er sich mit der engagierten Frau, die sich auch im Bundesverband behinderter Eltern (bbe) engagiert, auf einen Kaffee in Berlin traf. Der Verlag heißt edition naundob und hat schon einige Bücher in Einfacher Sprache veröffentlicht.

 "Wir wollen, dass viele Menschen unsere Bücher lesen können. Auch die, denen das Lesen schwerer fällt als anderen. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderung. Menschen, die Deutsch lernen wollen. Menschen, die schon älter sind und sich nicht mehr so gut konzentrieren können. Menschen, denen das Lesen in der Schule keinen Spaß gemacht hat, die aber jetzt gern lesen wollen. Gehörlose und schwerhörige Menschen. Deshalb machen wir Bücher, die in Einfacher Sprache geschrieben sind. Mit Absicht. Für unsere Leser. Mit Themen, die sie interessieren. Unsere Bücher sollen so barrierefrei wie möglich sein", heißt es unter anderem auf der Seite des Verlags edition naundob.

Link zu weiteren Infos zum Verlag und den dort veröffentlichten Büchern in Einfacher Sprache

Link zu einem Interview mit Uta Lauer zu Ihrem Wirken