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Constantin GroschHannover: Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Constantin Grosch, der selbst Rollstuhlnutzer ist, fand am 23. Februar 2024 in Hannover das erste bundesweit überparteiliche Vernetzungstreffen von Parlamentarierinnen und Parlamentariern mit Behinderungen statt. Es nahmen Mitglieder der Landtage, des Bundestags sowie des Europäischen Parlaments teil. Ziel dieses Treffens war es, die Stärkung der politischen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung voranzutreiben. Diese Vernetzung ist für das NETZWERK ARTIKEL 3 eine gute Nachricht zur Inklusion, denn es gibt noch viel zu tun, damit behinderte Abgeordnete gleichberechtigt in den Parlamenten wirken können.

Dieser Zusammenschluss schafft eine Plattform für den Austausch über Herausforderungen und Lösungsansätze, um Barrierefreiheit in politischen Prozessen zu stärken. Die Teilnehmenden werden Best Practices austauschen und Strategien entwickeln, nicht nur um die Sichtbarkeit und Wirksamkeit von Politikerinnen und Politikern mit Behinderungen zu verbessern, sondern auch um die allgemeine politische Teilhabe zu fördern, heißt es in der Presseinformation zur Ankündigung des Treffens.

„Die vollständige und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an politischen Prozessen ist essenziell für eine lebendige Demokratie“, unterstreicht Constantin Grosch und setzt fort: „Mit unserem Netzwerk und dem gemeinsamen Austausch zielen wir darauf ab, die rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass sie eine inklusive politische Umgebung unterstützen.“

Von dem Treffen sollen konkrete Ergebnisse wie die Formulierung gemeinsamer Forderungen und die Initiierung von Projekten erwartet. Zudem wird das Treffen dazu beitragen, ein Netzwerk für zukünftige Zusammenarbeit zu etablieren.

Link zum Bericht der Frankfurter Rundschau vom 6. März 2024

Link zum Bericht der kobinet-nachrichten mit der Ankündigung des Treffens der behinderten Abgeordneten vom 23. Februar 2024