NETZWERK ARTIKEL 3
Verein für Menschenrechte und Gleichstellung Behinderter e.V.
Aus: Behinderung
& Menschenrecht
- Lfd. Nr. 30 - April 2006
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Nachrichten über Diskriminierungen
- kobinet-nachrichten 06.04.2006
Merkzeichen B - Gesetzentwurf noch vor der Sommerpause
Berlin (kobinet) Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, sieht gute Chancen dafür, dass ihr Vorschlag zur gesetzlichen Klarstellung der Voraussetzungen des Nachteilsausgleiches Merkzeichen B noch vor der Sommerpause als Referentenentwurf vorliegt. Am Rande einer Sitzung der Koalitionsarbeitsgruppe Menschen mit Behinderungen sagte die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete heute in Berlin: "Es sind alle Vorbereitungen getroffen. Ich hoffe, dass der Fahrplan eingehalten werden kann und wir die Klarstellung dann schnell ins Parlament bekommen." ...
- kobinet-nachrichten 21.03.2006
Kampf für Berufsunfähigkeitsversicherung
Hamburg (kobinet) Während die Große Koalition immer noch nicht mit dem Antidiskriminierungsgesetz in die Gänge kommt, kämpft Wasilios Katsioulis aus Hamburg mit einer Petition im Deutschen Bundestag dafür, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen zu dürfen. Diese wurde ihm wegen seiner Behinderung verweigert. ...
- kobinet-nachrichten 04.02.2006
Von Filmtagen der Böll-Stiftung ausgeschlossen
Berlin (kobinet) Von den morgen in Berlin zu Ende gehenden Arabisch-Iranischen Filmtagen der Heinrich-Böll-Stiftung waren behinderte Interessenten ausgeschlossen. Die den Grünen nahe Stiftung hatte das bekanntermaßen nicht barrierefreie Filmtheater in den Hackeschen Höfen ausgewählt. ...
- kobinet-nachrichten 13.01.2006
Am Berliner Flughafen Tegel diskriminiert
Berlin (kobinet) Martin Ladstätter wurde am Berliner Flughafen Tegel genötigt, sich aus "Sicherheitsgründen" von seinem Faltrollstuhl in einen Flughafenrollstuhl umzusetzen. Die für ihn extrem aufwendige und schmerzhafte Prozedur war diskriminierend. Der Wiener schaltete deshalb Rechtsanwalt Dr. Oliver Tolmein ein. Es sollen "rechtliche Schritte geprüft" werden, damit sich "dieser Unsinn" in Zukunft nicht wiederholt. ...
- kobinet-nachrichten 22.12.2005
Kein Job wegen Blindenhund - 200 000 Dollar Schadenersatz
Naperville (kobinet) - Ein amerikanisches Telemarketing-Unternehmen aus Naperville muss an eine blinden Amerikanerin 200 000 Dollar Strafe zahlen. Sie hatten die Bewerberin abgelehnt, weil sie mit einem Blindenhund zum Bewerbungsgespräch für eine Stelle kam, berichten amerikanische Medien. ...
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Dienstag, 22.08.2023, 09.06